Obwohl die Wahl eines Kaltwassersatzes oder einer Wärmepumpe abhängig von der maximalen Last der Anlage erfolgt, liegt die effektive thermische Last einer Klimaanlage zu 90% der Zeit unter 60% der Nennlast.
Die LSE-Serie der Kaltwassersätze und Wärmepumpen wurde mit der Ziel der Energieeffizienz-Erhöhung konzipiert; sie besteht aus 14 Modellen mit Kühlleistungen von 370 bis 1200 kW (650kW bei Wärmepumpe). Es werden Scrollverdichter in Tandem- oder Trioverbindung verwendet, die auf 2 oder 4 Kühlkreisläufe aufgeteilt sind. Die große Anzahl von Leistungsstufen ermöglichen einen besonders effizienten Betrieb, sowie eine Leistungsanpassung auf das Notwendige. Bei niedrigen Teillasten weisen die Geräte im Vergleich zu Systemen mit Schraubenkompressoren eine wesentlich höhere Effizienz auf. Beim Teillastbetrieb arbeiten die Verdichter mit überdimensionalen Tauscherflächen und realisieren auch dank der Verwendung des serienmäßig in allen Modellen vorhandenen elektronischen Expansionsventils vorteilhaftere thermodynamische Zyklen.
Die Mikroprozessorsteuerung regelt die Einschaltung der Verdichter abhängig von der erforderlichen thermischen Last automatisch und gewährleistet die Rotation auf Grundlage der Betriebsstunden, was eine Erhöhung der Verdichterlebensdauer bewirkt. Die LSE Serie ist auch in der Version „Free-cooling“ erhältlich, womit in der kalten Jahreszeit bei der Kaltwasserproduktion enorm Energie eingespart werden kann. Schallgedämpfte Geräteausführungen entsprechen den hohen Anforderungen in Bezug auf Lärmemissionen.